Meine literarische Reise im Jahr 2018

Bücher 2018

Meine Reise begann damit, dass ich mich ins Jahr 1942 begab, um das Leben von Anne Frank in ihrem Versteck in Amsterdam (Niederlande) bis 1945 kennenzulernen.

Danach machte ich mich auf den Weg in eine Welt, in der es weder Krankheit noch Tod gab und begleitete Citra und Rowan in ihrer Ausbildung des ‚Nachlesens‘ zum Scythe.

Wenig später ging ich auf einen Abstecher in unsere nahe Zukunft in welcher die digitale Welt und Firmen wie TheShop und QualityPartner unser Leben beeinflussen und sogar ein Roboter Präsidentschaftskandidat ist. In dieser Welt begleitete ich Peter Arbeitsloser.

Danach ging es zurück in die Vergangenheit, in die sogenannte Vichy-Zeit, in welcher ich auf den Pfad der Nachtigall mit der Résistance und Isabelle Rossignol Flüchtlinge und abgeschossene englische Piloten über die Pyrenäen zur Freiheit verhalf. Auch das besetzte Frankreich im 2. Weltkrieg lernte ich durch ihre ältere Schwester Vianne Mauriac kennen.

Dann ging ich noch weiter in die Vergangenheit und stoppte im Jahr 1831, in welcher ich ein junges englisches Mädchen von 15 Jahren namens Mary und ihr einfaches hartes Bauernleben sowie ihr unerbittliches Schicksal kennenlernte.

Dann ging es wieder zurück in den zweiten Weltkrieg, nach Ungarn zu dem 15-jährigen Jungen namens György aus Budapest, der nach Auschwitz, Buchenwald und Zeitz deportiert wurde, sich seinem Schicksal ergab und dadurch entkam.

Dann lernte ich die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 durch Billy Pilgrim kennen, welcher auch durch die Zeit springen konnte. So sprang ich gemeinsam mit ihm von 1922 seiner Geburt, über 1941 und 1944 nach 1955 und 1966 und schließlich nach 1967 wo er von einer Untertasse zum Planeten Tralfamadore entführt wurde und wieder zurück zum Februar 1945 bei der Dresden bombardiert wurde.

Mit Mega marschierte ich weiter durchs Ödland bis zur Fabrik am Fluss und auch bis an den Rand der geheimnisvollen Enklave namens Viktoriastadt.

Danach reiste ich in das China der nahen Zukunft, lernte Song Cheng kennen, der alles weiß und von einer Simulation berichtet, die die Ereignisse der Welt vorhersagen kann.

Dann ging ich zurück nach Deutschland und traf die demenzkranke Gerda im Seniorenheim. Gemeinsam mit Gerda blickte ich in ihre Vergangenheit (1960), ihre Kindheit, Jugendzeit und ihr Leben als Erwachsene, ihre Träume und ihre Wirklichkeit.

Dann zog es mich in die Natur Amerikas, zu den Farmern. Dort lernte ich Gill und den Schäfer Iram kennen, die eine freundschaftliche Beziehung zu dem Wolf Robber entwickelten.

Weiter ging es nach Südkorea, wo ich Yeong-Hye kennenlernte, die sich dazu entschloss kein Fleisch mehr zu essen und damit eine Welle der Entrüstung bei ihrem Ehemann und ihrer Familie auslöste.

Ich kehrte zurück nach Amerika, in einen Krieg zwischen Rot und Blau und mittendrin fand ich Sara Chestnut, geboren in einem kleinen Haus am Mississippimeer, die mir ihre Geschichte erzählte.

Dann lernte ich die kluge und hitzköpfige Jazz Bashara kennen, eine Schmugglerin auf Artemis, der Stadt auf dem Mond. Mit ihr deckte ich korrupte Machenschaften auf dem Mond auf und ich lernte wie die Stadt auf dem Mond am Leben erhalten wurde.

Mit den zwei Schwestern Marlene und Charlotte durchlebte ich die vergangenen Zeiten des gespaltenen Deutschlands, insbesondere das Leben in der DDR und das Misstrauen der Menschen gegenüber anderen Menschen bis hin zur Wiedervereinigung und Aufdeckung großer Familiengeheimnisse.

Dann blickte ich nach Südkorea ins Jahr 1980 und folgte Dong Ho, der das Gwangju-Massaker erlebte und wie sein Freund Jeon-Dae nicht überlebte. Die Folgen des Massakers zeigten mir Eun-Suk und Jin-Su.

Danach zog es mich zurück ins Weltall, genauer, zum Planeten Mata und dessen Orbit bei dem die Geschehnisse um Tim-21 sich zuspitzten.

Mit Jake Fisher versuchte ich hinter das Geheimnis von Nathalie zu kommen.

Dann erzählten mir Butterfly und Bunny die Geschichte von Sissy und Ginny und dem Tod und im zweiten Teil erzählten sie mir von Sarah Field und ihrem Sohn Cyris, welcher sich zur Zeit des ersten Weltkriegs in einem Graben in Frankreich befand und dort dem Tod begegnete.

Mit Peter und Amy und Michael und Alice ging ich nach New York, um Zero zu treffen und ihn zu besiegen.

Anschließend lernte ich Elena Grecco, genannt Lenù, die Tochter eines Pförtners und ihre beste Freundin Lilá, die Tochter eines Schusters, kennen. Sie wachsen in dem ärmlichen Viertel Rione in den 1950iger Jahren in Neapel, Italien auf.

Danach ging es nach England, Manham, wo ich mit David Hunter den Mörder von zwei Frauen suchte und auch fand.

Zurück in Italien, 79 n. Chr. begleitete ich den Wasserbaumeister Marcus Attilius, der versuchte den Aqua Augusta zu reparieren. Für dieses Vorhaben begaben wir uns nach Pompeji zu einer Zeit in welcher der Vesuv beschloss sein explosives Potential vollends auszuschöpfen.

Anschließend begab ich mich ins Jahr 1828 nach Island und begleitete Agnes Magnusdottir in den letzten Monaten nach ihrer Verurteilung und vor dem in Island letzten vollstrecktem Todesurteil.

Dann ging es nach „Atlantis“, einem herrschaftlichen Anwesen in der Schweiz, welches Pa Salt für seine sechs (eigentlich sieben) Adoptivtöchter erbaut hat. Im ersten Band folgen wir Maia d’Aplièse, der ältesten Tochter, auf den Spuren ihrer Herkunft, die uns nach Brasilien in die 1920iger Jahre führt. Wir folgen der jungen Izabela und ihrer ersten Liebe nach Frankreich, Paris, wo wir Lewandowski, der Bildhauer des Christo und seinen Assistenten Laurent Brouilly kennenlernen.

David Small zeigte mir eine schwarz-weiße Visualisierung seiner  Kindheits- und Jugenderinnerungen der 50iger Jahre in Detroit.

Dann begab ich mich zurück in die Welt der Alphas und Zeros. In dieser Welt begleitete ich Sephy Hadley und ihren Kampf in einer ungerechten Welt ihre Tochter Callie Rose, ein Kind von einem Zero und Alpha, ein glückliches Leben mit allen Chancen und ohne Vorurteile zu geben, während der Zero Jonathan McGregor von Hass zerfressen sich sehnlichst Sephys Tod wünscht, weil er ihr die Schuld am Tod seines jüngeren Bruders Callum McGregor, dem Kindsvaters von Callie Rose, gibt.

Danach begab ich mich auf eine Reise in eine andere Welt, nämlich nach Zamonien. Ich lauschte den Erzählungen des Käpt’n Blaubär, der mir die Abenteuer seiner dreizehneinhalb Leben erzählte und mir dabei das Wissen aus dem Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller näher brachte. So erfuhr ich eine Menge über Zwergpiraten, Klabautergeister, Tratschwellen, der Gourmetica Insularis, den Pterodaktylus Salvatus, auch Rettungssaurier genannt, den Finsterbergen, den Bullogs, Wolpertinger, Berghutzen, Waldspinnenhexen, Gimpel – dem Volk in der süßen Wüste, dem ewigen Tornado, Atlantis und seine Bewohner, der Moloch, den Malstrom, dem Zamonin und so vieles mehr. Wissen ist Nacht.

Danach hörte ich von den Morden in Florida, von den Morden des Hammermanns und ich lernte Mallorie Knight kennen, deren Leben sich durch eine Lüge massiv änderte. Agent Bobby Dees vom FDLE glaubte ihr, auch nachdem er einst ihre Lüge aufdeckte.

Dann begab ich mich auf eine Ferienreise mit dem Butler Mr. Stevens im Jahr 1956 zu Mrs. Kenton – aktuell Mrs. Bent -, in welchem er unter anderem in seinen Erinnerungen als Butler bei Lord Darlington in den 1920iger bis 1950iger Jahre schwelgte.

Zur gleichen Zeit bin ich mit Walter Moody im Januar 1866 in Neuseeland, Hokitika gelandet und platzte mit ihm in die geheime Versammlung von zwölf Männern im Rauchzimmer des Crown Hotels. So kam es das wir erfuhren, dass ein Crosbie Wells tot ist und eine opiumabhängige Hure namens Anna Wetherell am gleichen Tag angeblich Selbstmord begehen wollte und all diese Männer in irgendeiner Weise mit den Handlungen die dazu führten verstrickt zu seien scheinen.

Dann begab ich mich in eine Zeit vor unserer Zeitrechnung, vielleicht 8. Jh. vor Chr., zum Ursprung König Lears (auch König Leir oder Llyr oder Lir) und seine überlieferte Geschichte, welche Shakespeare in ein Drama umwandelte. Und so wurde mir die Geschichte des Königs Lear erzählt, der sein Reich mit dem Maß der Vaterliebe seiner drei Töchter   – Goneril, Regan und Cordelia – , aufteilen wollte. Das ging schief und es entstand Zwietracht. Intrigen wurden gesponnen (auch durch den Bastard Edmund, der seinen Halbbruder Edgar und seinen Vater Gloster verrät). Liebe wurde zu Hass, Zweifel und Wahnsinn und Frankreich marschiert in England ein, und wie so oft bei Shakespeare endet es tragisch mit viel Blut und Tod.

Währenddessen nahm ich am Leben William Stoners (1891-1956) teil, der als Farmersjunge geboren, an die Universität zu Missouri ging, um Landwirtschaft zu studieren und dort seine Liebe zur Literatur und Philosophie entdeckte, um anschließend ein Leben an der Universität bis zum Assistenzprofessor anzutreten.

Ich ging zurück nach Italien, genauer ins Jahr 1966, um Lenù und Lilas Jugendjahre zu begleiten. Die zwei Freundinnen aus Kindertagen, Lila bereits verheiratet und Lenù kurz vor dem Abitur, erleben noch einen gemeinsamen Sommer mit ihren Freunden, um dann auch räumlich getrennte Lebenswege einzuschlagen, aber in Gedanken stets beieinander zu sein.

Dann brach ich auf nach China, in das Jahr 1967, und lernte Ye Wenjie kennen, eine Astrophysikerin, die während der Kulturrevolution die Ungerechtigkeiten gegenüber Wissenschaftlern am eigenen Leib erfahren musste, ihren Ausschluss aus der Gesellschaft, ihre Wiedereingliederung, ihre verhängnisvolle Handlungen auf die Kontaktaufnahme mit außerirdischem Leben. Und 38 Jahre später lernte ich Wang Miao, einen Physiker und Shih Qiang, einen Polizeiinspektor kennen, die sich durch das mysteriöse Verschwinden von Wissenschaftlern und deren Selbstmorde begegnen. Am Ende landete ich (virtuell) auf Trisolaris und lernte eine andere Welt kennen, die durch das Drei-Körper-Problem bestimmt zu sein scheint, dass es keine Vorhersage für den Bahnverlauf dreier Körper zu geben scheint, sodass ihre Bewohner sowohl in stabilen als auch chaotischen Zeitaltern leben.

Anschließend zog es mich wieder zu Tim-21 und seiner Geschichte. Ich landete zunächst 4000 Jahre vor Tim-21 auf dem Planeten Ostrakon wo ich Master Professor Ostris kennenlernte und seine Geschichte über die Entdeckung einer Maschinenwelt. Derweil herrschte in der Zukunft ein Krieg zwischen den Maschinen, des UGC, des Hardwire und die Gnishians mischten auch noch mit und mittendrin und der Schlüssel zu allem war Tim-21, ein kleiner Roboterjunge mit viel Herz und Gefühl,  der eigentlich nur seinen menschlichen Bruder Andy finden wollte.

Danach hörte ich von einer Leiche, die auf Runa liegen soll und ich fuhr in Begleitung mit dem Forensiker David Hunter auf die Hebriden, einer schottischen Inselgruppe, direkt in einen Sturm. Und nicht nur meteorologisch war es stürmisch, auch die Inselbewohner Runas und ihre Geheimnisse und die Ereignisse während des Unwetters waren alles andere als eine leichte Brise.

Danach verfolgte ich drei Sekunden lang einen Lichtstrahl um hinter das Geheimnis des Renato Nacci zu kommen (was mir allerdings nur mäßig gelang).

Fazit

Was für eine Reise, viele Menschen – ja so manche Persönlichkeit war dabei – sind mir begegnet, viele Orte, manche gibt es in der Wirklichkeit und manche nicht. So viel gesehen, so viel gehört, so viel erlebt!

Was gibt es Schöneres als Bücher!

Meine TOPS in 2018

Meine Flops ind 2018

Auf ins nächste Jahr!